![Functional Movement Screening](https://static.wixstatic.com/media/487ea1_9897f74bd26b4cc58f6219555c23ab21~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_653,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/487ea1_9897f74bd26b4cc58f6219555c23ab21~mv2.jpg)
In der Welt des Sports, der Physiotherapie und des funktionellen Trainings gewinnt der Begriff Functional Movement Screening (FMS) zunehmend an Bedeutung. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Methode, und warum ist sie für Athleten, Fitnessbegeisterte und Reha-Patienten gleichermaßen wichtig? In diesem Blogbeitrag erfährst du, was ein FMS ist, wie es funktioniert und welchen Nutzen es bietet.
Was ist ein Functional Movement Screening (FMS)?
Das Functional Movement Screening (FMS) ist ein standardisiertes Testverfahren, das entwickelt wurde, um grundlegende Bewegungsmuster eines Menschen zu analysieren. Es bewertet, wie gut ein Körper in der Lage ist, funktionale Bewegungen auszuführen, wie sie im Alltag oder im Sport erforderlich sind. Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen, muskuläre Dysbalancen und mögliche Verletzungsrisiken frühzeitig zu erkennen.
Das FMS wurde ursprünglich von Gray Cook und Lee Burton entwickelt und basiert auf sieben grundlegenden Bewegungsmustern. Diese Bewegungen spiegeln wesentliche Funktionen des Körpers wider, darunter Stabilität, Mobilität, Kraft und Koordination.
Die sieben Tests des FMS sind:
Tiefe Kniebeuge (Deep Squat): Beurteilt die Beweglichkeit der Hüfte, Knie und Sprunggelenke sowie die Stabilität des Oberkörpers.
Hürden-Schritt (Hurdle Step): Analysiert die Balance und die Stabilität der Beine.
Ausfallschritt (Inline Lunge): Überprüft die Beweglichkeit der Hüfte und der Beine sowie die Rumpfstabilität.
Schulterbeweglichkeit (Shoulder Mobility): Testet die Beweglichkeit und Symmetrie der Schultergelenke.
Aktives Beinheben (Active Straight-Leg Raise): Bewertet die Beweglichkeit der hinteren Oberschenkelmuskulatur und der Hüften.
Rumpfstabilisation in der Liegestützposition (Trunk Stability Push-Up): Misst die Stabilität der Körpermitte.
Rotationsstabilität (Rotary Stability): Beurteilt die Koordination und Stabilität von Rumpf und Gliedmaßen.
Jede Übung wird auf einer Skala von 0 bis 3 bewertet, wobei 3 die optimale Bewegungsausführung darstellt. Das Gesamtergebnis gibt Aufschluss über die funktionale Bewegungsfähigkeit.
Wozu braucht man ein FMS?
1. Erkennen von Bewegungseinschränkungen
Das FMS hilft, Mobilitäts- und Stabilitätsprobleme zu identifizieren, die oft unbemerkt bleiben. Diese Einschränkungen können langfristig zu Überbelastungen oder Verletzungen führen, wenn sie nicht behoben werden.
2. Verletzungsprävention
Einer der Hauptvorteile des FMS ist die Reduzierung des Verletzungsrisikos. Studien zeigen, dass Menschen mit asymmetrischen oder fehlerhaften Bewegungsmustern ein höheres Risiko für Überlastungsverletzungen haben. Durch frühzeitiges Erkennen und gezieltes Training lassen sich solche Risiken minimieren.
3. Optimierung der Leistungsfähigkeit
Effiziente Bewegungsmuster sind die Grundlage für sportliche Leistung. Ein FMS kann dazu beitragen, Schwachstellen zu beseitigen und die Bewegungsqualität zu verbessern, wodurch die Leistungsfähigkeit gesteigert wird.
4. Individuelle Trainingsplanung
Ein Functional Movement Screening liefert wertvolle Informationen für die Erstellung eines individuellen Trainingsplans. Es hilft Trainern und Therapeuten, Übungen gezielt auf die Bedürfnisse des Einzelnen abzustimmen und Schwachstellen zu adressieren.
5. Rehabilitation
Im Rahmen der Rehabilitation nach Verletzungen dient das FMS als Ausgangspunkt, um Fortschritte zu messen und die Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit zu unterstützen.
6. Ganzheitlicher Ansatz
Das FMS betrachtet den Körper als Einheit und bewertet nicht nur einzelne Muskeln oder Gelenke, sondern das Zusammenspiel verschiedener Strukturen. Dieser ganzheitliche Ansatz ist besonders wichtig, da Probleme oft nicht isoliert, sondern systemisch auftreten.
Für wen ist ein FMS geeignet?
Ein Functional Movement Screening ist für nahezu jeden sinnvoll:
Sportler: Um die Leistung zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.
Fitnessanfänger: Um sicherzustellen, dass sie mit korrekten Bewegungsmustern trainieren.
Reha-Patienten: Um die Wiederherstellung der funktionalen Bewegungsfähigkeit zu unterstützen.
Ältere Menschen: Um Mobilität und Stabilität zu erhalten und Stürzen vorzubeugen.
Fazit
Das Functional Movement Screening ist ein unverzichtbares Werkzeug, um die Bewegungsqualität zu analysieren und gezielt zu verbessern. Es hilft, Verletzungen vorzubeugen, die sportliche Leistung zu steigern und individuelle Schwachstellen zu erkennen. Egal, ob du deine Fitness optimieren, dich von einer Verletzung erholen oder einfach gesünder und sicherer bewegen möchtest – ein FMS kann der Schlüssel zu deinem Erfolg sein.
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